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Was sind Besatzfische?

Alle Fische, die für das Weiterzüchten gehandelt werden, nennt man Besatzfische. Mit diesen Fischen wird ein Teich besetzt. Bis zur speisefähigen Größe dauert der Produktionszyklus in der Steiermark je nach Fischart zwei bis drei Jahre.

Besatzfische können entweder zugekauft werden, oder sie werden im eigenen Betrieb aus Brütlingen herangezüchtet. Wenn ein Betrieb Besatzfische aus eigener Nachzucht verwendet, spricht man von Urproduktion.

Der Handel mit Besatzfischen unterliegt strengen Regelungen und tierärztlichen Kontrollen. Beim Steirischen Teichwirteverband erfahren Sie, worauf Sie achten müssen.

Da karpfenartige Fische nur während der warmen Jahreszeit wachsen, zählt man das Fischalter nicht in Jahren sondern in Sommern. Das Alter kann man auch an den Schuppen (Jahresringe) ablesen.

Besatzfische werden in folgende Kategorien unterteilt:

Brut (Brütlinge)

Setzlinge (einsömmrige)
Diese Fische haben ihren ersten Sommer hinter sich.

Strecker (zweisömmrige)
Diese Fische haben zwei Sommer hinter sich.

Dreisömmrige
Diese Fische haben drei Sommer hinter sich.

In der Fischzucht wird eine Reihe von Abkürzungen verwendet. Für jede Fischart gibt es eine Kurzbezeichnung (erster Buschstabe der Art + eine Zahl, die das Alter angibt)

K0 (Karpfen Brut), K1 (einsömmrige Karpfen), K2 (zweisömmrige Karpfen) usw.

A0 (Amur Brut), A1 (einsömmrige Amure), A2 (zweisömmrige Amure), usw.